Moskau

Wie aus alten Sowjet-Kinos neue Lebens-Mittelpunkte werden

Den Randgebieten russischer Großstädte hat der Volksmund einen nicht unbedingt schmeichelhaften Zweitnamen verpasst: Schlafbezirke. Von diesen meist dicht besiedelten Plattenbauvierteln ist es oft weit zur Arbeit oder ins Zentrum. Zu Hause bleibt dann, überspitzt gesagt, nur Zeit zum Schlafen. Aber natürlich sollen die Viertel auch Orte zum Leben sein. In Moskau entstehen deshalb dort, wo bisher alte Kinos aus Sowjetzeiten waren, moderne Begegnungszentren. Acht sind inzwischen fertig.

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Begegnungszentren finden Zeit für Ideen

Mehr als 400 Begegnungsstätten für Russlanddeutsche gibt es im Land. Viele davon gehen auf Projekte im Rahmen des Programms der Bundesregierung zur Unterstützung der deutschen Minderheit in der Russischen Föderation zurück. Wie führen sie ihre Arbeit in der Zeit der Selbstisolation fort? Die MDZ hat nachgefragt.