Gesellschaft

„Land 37“: Die Hinrichtungsstätten des Großen Terrors

Zwischen 1937 und 1938 wurden in der UdSSR mehr als 700.000 Menschen erschossen. Die repressiven Maßnahmen waren streng geheim. So streng, dass bis heute keine Archivdokumente über die Orte der Erschießungen und Beerdigungen gefunden wurden. Die neue Ausstellung „Land 37“ im Gulag-Museum in Moskau erzählt, wie diese Orte gesucht wurden.

Russlands Deutsche

Frau Schulmeisters große Reise durch das 20. Jahrhundert

Erst verlor sie ihre Heimat und dann beinahe ihr Leben: Margarete Schulmeister wurde als Deutsche an der Wolga geboren, so wie Generationen ihrer Familie vor ihr. Vielleicht hätte sie es einmal ihrem Vater gleichgetan und in Moskau studiert, aber ein Beschluss der Sowjetführung sorgte vor 80 Jahren dafür, dass die Wolgadeutschen in alle Winde verstreut wurden und für die damals 16-Jährige eine Odyssee begann, die sie kreuz und quer durch die Sowjetunion führte. Mit 96 Jahren hat die frühere Lehrerin der MDZ jetzt in St. Petersburg ihre Geschichte erzählt.