Igor Dinner: Identität aus Puzzleteilen
Am 21. September 2024 wurden die Preisträger des Wettbewerbs „Russlands Herausragende Deutsche“ in Moskau ausgezeichnet. Unter den Gewinnern befand sich auch der Omsker Hochschullehrer Igor Dinner.
Am 21. September 2024 wurden die Preisträger des Wettbewerbs „Russlands Herausragende Deutsche“ in Moskau ausgezeichnet. Unter den Gewinnern befand sich auch der Omsker Hochschullehrer Igor Dinner.
Wie viele Verwandte haben Sie? Kennen Sie alle beim Namen? Diese Fragen verwirren die Mitglieder der Familie Schreider, denn ihre Verwandtschaft zählt 250 Personen. Und kürzlich sahen sich viele von ihnen das erste Mal.
Aus Omsk nach Moskau gekommen ist Alina Tschjertasch mittlerweile seit zwei Jahren Mezzosopranistin am Bolschoi-Theater. Im Interview mit MDZ-Autorin Antonina Tschjertasch, ihrer Schwester, erzählt sie von ihrem unwahrscheinlichen Werdegang.
Das ist vielleicht auch Angela Merkel in ihren 16 Bundeskanzlerinnenjahren zum ersten Mal passiert. Aus einem 642-Seelen-Dorf beim Omsk in Sibirien, rund 4000 Kilometer östlich von Berlin, erreichte sie ein Brief, in dem sie um Hilfe bei der Asphaltierung der Hauptstraße des kleinen Orts gebeten wird. Aus Berlin bekamen die Dörfler sogar Antwort. Und Besuch von der MDZ. Eine Geschichte aus den Weiten Russlands.
Lange wollte sie niemand veröffentlichen, nun sind die Schwänke des Russlanddeutschen Adolf Walter (79) aus Sibirien auf YouTube zu sehen. Das Deutsch-Russische Haus in Omsk hat entsprechende Videos auf den eigenen Kanal hochgeladen. In einem davon sagt Walter, Schwänke seien „die Schatzkammer der deutschen Folklore“. Hier erzählt er seine Geschichte.
Wegen geschlossener Grenzen fällt der Deutschlandurlaub für russische Touristen in diesem Sommer flach. Doch deutsche Reiseziele lassen sich auch innerhalb Russlands entdecken. Die MDZ stellt zwei Orte mit deutschem Kolorit vor.
Mehr als 400 Begegnungsstätten für Russlanddeutsche gibt es im Land. Viele davon gehen auf Projekte im Rahmen des Programms der Bundesregierung zur Unterstützung der deutschen Minderheit in der Russischen Föderation zurück. Wie führen sie ihre Arbeit in der Zeit der Selbstisolation fort? Die MDZ hat nachgefragt.
1829 machte sich der Gelehrte Alexander von Humboldt auf, die Natur des Zarenreiches zu erkunden. Es wurde eine Reise, die Russen und Deutschen bis heute im Gedächtnis geblieben ist. Zum Jubiläum feierte im sibirischen Omsk ein beeindruckendes Theaterstück Premiere. Inszeniert von einer Russlanddeutschen.
Wenn das Herz ohne Vorwarnung zu schlagen aufhört, dann kann das genetische Ursachen haben. Ein deutscher Professor sieht Grund zu der Annahme, dass eine Gen-Mutation im 18. Jahrhundert mit Deutschen nach Russland ausgewandert und jetzt mit ihnen wieder zurückgelangt ist. Nun soll grenzübergreifend zusammengearbeitet werden, um Leben zu retten.
Er kam als Fotograf für eine russlanddeutsche Zeitung und ist heute Chefredakteur von „vitamin de“, einem Journal für junge Deutschlerner: Der Berliner Robert Teschner verbindet seit 16 Jahren sein Leben mit Omsk, der heimlichen Hauptstadt der RussIanddeutschen. Für die MDZ schildert er seine persönlichen Eindrücke vom Leben der Minderheit.