Politik

Putin über russischen Charakter und europäische Kultur

Das St. Petersburger Wirtschaftsforum bietet dem russischen Präsidenten Wladimir Putin jedes Jahr eine große Bühne, um längst nicht nur über Wirtschaft zu sprechen. Putin liebt diesen Auftritt. Er scherzt mit dem Moderator und sorgt für ein paar Lacher, liefert mit oft langen Ausführungen zu aktuellen Themen aber vor allem ein Konzentrat seiner Weltsicht. Nachfolgend Zitate aus einer Pressekonferenz für ausländische Nachrichtenagenturen und aus der Plenarsitzung des Forums.

Sport

Fußball auf Entzug: Einmal WM und zurück

Wer in dieser Saison russischer Fußballmeister wird, entscheidet sich am letzten Spieltag, der an diesem Wochenende ausgetragen wird. Kandidaten sind Dynamo Moskau, Zenit St. Petersburg und der FC Krasnodar. Doch schon vorher steht fest: Das Zuschauerinteresse an der Premier-Liga ist heute geringer als vor der WM 2018 in Russland.

Regionen

Gelobt sei das Buch

Vor ziemlich genau einem Jahr wurde das „Haus des Buches“ in St. Petersburg nach einem Streit um die Besitzverhältnisse und einer Verschönerungskur wiedereröffnet. Es gehört zu den bekanntesten Adressen am Newski-Prospekt.

Russlands Deutsche

Neues Leben in alten Mauern: Zeichen der Zeit beim drb

Die 30-Jahr-Feier des Deutsch-Russischen Begegnungszentrums (drb) in St. Petersburg Ende Oktober fiel in eine Zeit, die von den internationalen Projekten des Hauses kaum etwas übriggelassen hat. Auch öffentliche Veranstaltungen sind selten geworden. Doch den Kopf in den Sand steckt drb-Leiterin Arina Nemkowa (54) deshalb nicht. Hier erzählt sie, wie sich die Akzente verschoben haben, was ihr Hoffnung und was sie stolz macht.

Gesellschaft

Sotschi in neuen Dimensionen

Wieder Rekordzahlen vom Flughafen Sotschi: Diesmal betreffen sie den Verkehr auf internationalen Strecken. Beim gesamten Passagieraufkommen nähert sich der zwischen den Kaukasusbergen und dem Schwarzen Meer gelegene Flughafen so langsam den Werten der Drehkreuze in Moskau und St. Petersburg an.

Zeitgeschehen

Leningrader Blockade: Ein geplanter Völkermord

Das St. Petersburger Stadtgericht hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft die Leningrader Blockade von 1941 bis 1944 als Völkermord eingestuft. Das Gericht nannte auch neue Zahlen der Verhungerten und konkretisierte die Anzahl der Helfer der Wehrmacht, die die Stadt in der Blockade hielten. Fragen und Antworten zum Gerichtsprozess.

Russlands Deutsche

Ein Tag gegen das Vergessen

Es war eine Zeit, in der das Undenkbare denkbar wurde. Auf dem Gedenkfriedhof Lewaschowo in St. Petersburg sind die Spuren des Grauens, das unter Stalin viele Tausende das Leben kostete, gegenwärtig. Am 28. August machten sich Russlanddeutsche dorthin auf – so wie jedes Jahr an diesem Tag.

Zeitgeschehen

Viele Antworten und eine Frage zur Leningrader Blockade

Am 27. Januar jährte sich das Ende der Belagerung von Leningrad durch die Deutschen im Zweiten Weltkrieg zum 78. Mal. Was die 872 Tage Blockade für die Stadt und ihre Menschen bedeuteten, hat Franka Bernreiter (19), Abiturientin aus Aalen, jetzt in St. Petersburg erfahren – von Überlebenden. Hier berichtet sie über ihre Erfahrungen und Eindrücke.