Russlands Deutsche

Tomsker Sirius als Ziel

Die jüngsten Deutschen in Tomsk haben Glück, denn es gibt für sie das Vorgymnasium „Kristina“. Dort machen sie engagierte Pädagogen mit der deutschen Sprache und den russlanddeutschen Traditionen vertraut. Die MDZ war zu Besuch in der Grundschule.

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Heimat mit dem Duft von Himbeeren

Der Norden des Gebiets Tomsk – Narym – war seit dem 17. Jahrhundert Verbannungsort für der Macht Missliebige. Im Jahre 1942 wurden са. 20 500 Wolgadeutsche, die ein Jahr zuvor nach Sibirien deportiert wurden, in diese Gegend zwangsumgesiedelt. Die Nachfahren dieser Deutschen leben bis heute in Narym. Was hält sie in dieser Gegend?

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Neues Leben in alten Mauern: Zeichen der Zeit beim drb

Die 30-Jahr-Feier des Deutsch-Russischen Begegnungszentrums (drb) in St. Petersburg Ende Oktober fiel in eine Zeit, die von den internationalen Projekten des Hauses kaum etwas übriggelassen hat. Auch öffentliche Veranstaltungen sind selten geworden. Doch den Kopf in den Sand steckt drb-Leiterin Arina Nemkowa (54) deshalb nicht. Hier erzählt sie, wie sich die Akzente verschoben haben, was ihr Hoffnung und was sie stolz macht.

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Deutschlehrer über das, was ihnen unter den Nägeln brennt

Die wissenschaftlich-praktische Sprachkonferenz versammelte Anfang November rund 150 Deutschlehrer aus ganz Russland in Tomsk. In den Plenarsitzungen, am runden Tisch und in Arbeitsgruppen erörterten Gleichgesinnte gemeinsame, lawinenartig wachsende Probleme und suchten nach Lösungswegen. Die MDZ hat einige Meinungen aufgeschrieben.

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„Deutschland ist gut zum Arbeiten“

22 Jahre haben Wladimir Balzer (68) und seine Frau Ludmilla (69) in Deutschland gelebt und sich dort eine Existenz aufgebaut. Doch 2018 zog es die Russlanddeutschen in die alte Heimat zurück – ihrer russischen Seele zuliebe. Über Deutschland und die Deutschen können sie gleichwohl fast nur Gutes sagen.

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Hundertmal abwägen: Deutscher per Gerichtsbeschluss

Den Eintrag zur Nationalität in russischen Urkunden zu ändern, wird immer schwieriger. Die MDZ schrieb den Bericht einer 33-jährigen Moskauerin nieder. Um sich eine Deutsche nennen zu können, ging sie vor ein Revisionsgericht. Die Frau möchte weder ihren Vornamen noch ihren deutschen Familiennamen preisgeben.

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Ein Wunder ohne Fortsetzung

1000 Kilometer, eine Woche, 20 Orte: Unter Anleitung von Wissenschaftlern haben junge Leute das ehemalige Siedlungsgebiet der Wolgadeutschen in der Region Wolgograd erkundet. Ihre Erkenntnisse in Wort und Bild fließen in eine Datenbank ein. Veranstaltet wurde die ethnografische Expedition vom Jugendring der Russlanddeutschen. Für die MDZ schildert Teilnehmerin Regina Froschgeiser (31), Studentin für Marktforschung an der Moskauer Higher School of Economics, ihre Eindrücke. Sie fielen ernüchternd aus.