Kononenko: Der blaue Planet brennt
Von der ISS zurück auf die Erde: Kosmonaut Oleg Kononenko hat bei seinem fünften Weltraumflug gleich zwei Weltkorde aufgestellt. Vor der Presse sprach er anschließend über die Außenansicht unseres Planeten.
Von der ISS zurück auf die Erde: Kosmonaut Oleg Kononenko hat bei seinem fünften Weltraumflug gleich zwei Weltkorde aufgestellt. Vor der Presse sprach er anschließend über die Außenansicht unseres Planeten.
Zum Ende der Badesaison meldet die russische Ferienregion Krasnodar am Schwarzen Meer auch dieses Jahr wieder Erfolgszahlen. Doch dass nur oberflächlich alles wie immer ist, entgeht den Urlaubern nicht.
Sergej Karjakin (34) war einst drauf und dran, der nächste russische Schachweltmeister zu werden, verlor 2016 aber das Finale gegen den Norweger Magnus Carlsen. In letzter Zeit macht Karjakin vor allem mit antiwestlicher Rhetorik von sich reden. Neuerdings vertritt der Großmeister die Krim – wo er geboren wurde – im Föderationsrat. Einige Auszüge aus seinen Reden und Interviews.
Standseilbahnen sind in vielen Teilen der Welt eine Seltenheit. In Russland wurde jetzt eine zweite (wieder) eröffnet. Sie bringt Fahrgäste zum Kreml von Nischni Nowgorod.
Im Jahr 2023 hat sich das Volumen des russischen Crowdfunding-Marktes verdoppelt. Zu Beginn dieses Jahres sagten Experten ein weiteres Wachstum in diesem Segment voraus. Zu dieser Entwicklung trägt auch die Tatsache bei, dass die hohen Kreditzinsen und die Anforderungen der Banken an die Kreditnehmer Unternehmen aus dem KMU-Sektor dazu zwingen, auf alternative Finanzierungsquellen auszuweichen.
Bestimmt sitzt er schon wieder auf gepackten Koffern. Marco Ehlert, Informatiker aus Potsdam, reist seit zehn Jahren mit seinen Deutschprogrammen ehrenamtlich durch Russland. Das ist in letzter Zeit nicht gerade einfacher geworden. Doch Ehlert will weitermachen, so lange es geht.
Vor 180 Jahren schrieb der russische Dichter und Diplomat Fjodor Tjutschew, der mehr als 20 Jahre in Deutschland lebte, an Gustav Kolb, den Herausgeber der einflussreichen Augsburger „Allgemeinen Zeitung“. Er klagte über die verzerrte Wahrnehmung Russlands, das Europa von der napoleonischen Herrschaft befreit hatte und über die Folgen, die eine solche Haltung haben könnte.
Läuft alles nach Plan, dann endet in diesem Jahr die erste Etappe eines gigantischen Moskauer Wohnungsbauprogramms, das als „Renowazija“ bezeichnet wird. Es sieht vor, dass die Bewohner von ca. 350.000 Altbauwohnungen kostenlos in neuen Wohnraum von mindestens derselben Größe umziehen. Was nach einer sozialen Wohltat klingt, hat mindestens einen gewaltigen Haken.
Die Ausstellung „Ein Ort, so gut wie jeder anderer“, die dem Leben von Joseph Brodsky im Exil gewidmet ist, wird bis zum 12. Januar 2025 zu sehen sein. Wie die Kuratoren erklären, ist die Ausstellung die erste, die „Brodskys tatsächliche Wege als Emigrant von 1972 bis zu seinem Lebensende und seine Bewegungen in poetischen Räumen aufzeigt“.
Die Bilanz der jüngsten Regional- und Kommunalwahlen wirft die Frage auf, ob politische Konkurrenz in Russland noch eine Chance hat. In Moskau etwa verdoppelte „Einiges Russland“ die Zahl seiner Sitze gegenüber 2019, hat nun 38 von 45 inne. Doch bei der Moskauer „Abgeordneten-Akademie“, die unabhängige Kandidaten auf Wahlen vorbereitet, gibt man sich trotzdem kämpferisch.
Die Bilanz der jüngsten Regional- und Kommunalwahlen wirft die Frage auf, ob politische Konkurrenz in Russland noch eine Chance hat. In Moskau etwa verdoppelte „Einiges Russland“ die Zahl seiner Sitze gegenüber 2019, hat nun 38 von 45 inne. Doch bei der Moskauer „Abgeordneten-Akademie“, die unabhängige Kandidaten auf Wahlen vorbereitet, gibt man sich trotzdem kämpferisch.
Apti Alaudinow befehligt den tschetschenischen Freiwilligenverband „Achmat“ in der russischen Nationalgarde. Und er steht regelmäßig in Felduniform vor der Kamera, um das Geschehen in der „SWO“, der militärischen Sonderoperation, zu kommentieren. Wie hört sich das an?
Dass sich Evolutionstheorie und Schöpfungslehre schlecht vertragen, führt Anhänger von klaren Verhältnissen immer wieder in Versuchung, Verbote der einen oder anderen Art zu fordern. Das jüngste Beispiel dafür kommt aus Russland. Was hier ins Visier gerät, liegt in Zeiten „traditioneller Werte“ auf der Hand.
Die Menschenrechtslage in Deutschland ist bedenklich, ohne dass die deutschen Medien in angemessener Form darüber berichten. So steht es in einem gemeinsamen Bericht des russischen und des belarussischen Außenministeriums. Wie klingt das, wenn Moskau und Minsk einem anderen Land die Menschenrechtsleviten lesen?
Im Jahr 2023 hat sich das Volumen des russischen Crowdfunding-Marktes verdoppelt. Zu Beginn dieses Jahres sagten Experten ein weiteres Wachstum in diesem Segment voraus. Zu dieser Entwicklung trägt auch die Tatsache bei, dass die hohen Kreditzinsen und die Anforderungen der Banken an die Kreditnehmer Unternehmen aus dem KMU-Sektor dazu zwingen, auf alternative Finanzierungsquellen auszuweichen.
Am 1. September wurde in Russland die zweite Phase des Pilotprojekts zur Einführung des digitalen Rubels gestartet. Laut Zentralbank wird das Instrument unter anderem das Geld der Menschen besser vor Betrügern schützen. Einige Experten weisen darauf hin, dass das Experiment – obwohl die Zentralbank sagt, dass die tatsächliche Verwendung des digitalen Rubels bereits 2025 beginnen könnte – viel länger dauern könnte.
Im Jahr 2023 bestand die russische Flugzeugflotte zu fast 70 Prozent aus Maschinen ausländischer Herkunft. Mit der Einführung der westlichen Sanktionen wurden Betrieb und Reparatur dieser Maschinen problematisch. Daher war es nur folgerichtig, dass sich die Frage nach der Produktion einheimischer Flugzeuge stellte. Die grandiosen Pläne der Regierung stehen jedoch vor nicht minder großen Problemen.
Vor dem Hintergrund eines zunehmenden Personalmangels sind russische Unternehmen bei der Suche nach Arbeitskräften in Nicht-GUS-Ländern sehr viel aktiver geworden. Afrika hat sich zum Spitzenreiter bei ausgeschriebenen Stellen entwickelt.
Vor 180 Jahren schrieb der russische Dichter und Diplomat Fjodor Tjutschew, der mehr als 20 Jahre in Deutschland lebte, an Gustav Kolb, den Herausgeber der einflussreichen Augsburger „Allgemeinen Zeitung“. Er klagte über die verzerrte Wahrnehmung Russlands, das Europa von der napoleonischen Herrschaft befreit hatte und über die Folgen, die eine solche Haltung haben könnte.
Russlands Generalstaatsanwaltschaft will nun offiziell die Rehabilitierung von Opfern politischer Verfolgung zu Sowjetzeiten rückgängig machen, wenn es sich bei den Betroffenen um „Handlanger der Nazis und Vaterlandsverräter“ gehandelt hat. Wer ist damit gemeint?
In Deutschland wollen immer mehr Arbeitgeber ihre Arbeitnehmer zurück in die Büros holen. Amazon plant sogar ein Homeoffice-Verbot. Die Mehrheit der Deutschen will nur für mehr Geld zurück ins Büro. Ein ähnlicher Trend, wenn auch nicht so radikal, ist auch in Russland zu beobachten.
Moskau war für Knut Hamsun (1859-1952) nur eine kurze Zwischenstation, als der norwegische Schriftsteller 1899 von Helsinki in Richtung Kaukasus einmal quer durch Russland reiste. Doch in seinem Buch „Im Märchenland“ hat der spätere Literaturnobelpreisträger – und noch spätere Bewunderer der Nationalsozialisten – seine Eindrücke von der Stadt in warmen Worten festgehalten. Einige Auszüge daraus.
Von der ISS zurück auf die Erde: Kosmonaut Oleg Kononenko hat bei seinem fünften Weltraumflug gleich zwei Weltkorde aufgestellt. Vor der Presse sprach er anschließend über die Außenansicht unseres Planeten.
Bestimmt sitzt er schon wieder auf gepackten Koffern. Marco Ehlert, Informatiker aus Potsdam, reist seit zehn Jahren mit seinen Deutschprogrammen ehrenamtlich durch Russland. Das ist in letzter Zeit nicht gerade einfacher geworden. Doch Ehlert will weitermachen, so lange es geht.
Einmal im Jahr wird in unmittelbarer Nachbarschaft zur traditionsreichen Rennstrecke Sachsenring ein ganz besonderes motorsportliches Highlight veranstaltet: das „Russentreffen“. Es versammelt Traktoren der Marke Belarus und Tausende Zuschauer.
Wer in diesen Wochen und Monaten nach Russland ein- oder von dort ausreisen will, ist offenbar selbst schuld. Teils absurd lange Wartezeiten an den Landgrenzen zur EU sollen wohl ein Wink mit dem Zaunpfahl sein, dass das keine gute Idee ist. Von Grenzfällen dieses Sommers und wie die Betroffenen damit umgehen.
Der Wettbewerb „Russlands Herausragende Deutche“ ist eines der wichtigsten Projekte des Internationalen Verbandes der Deutschen Kultur. Das diesjährige Fest zu Ehren der Preisträger fand im Herrenhaus an der Wolchonka statt.
Am 21. September 2024 wurden die Preisträger des Wettbewerbs „Russlands Herausragende Deutsche“ in Moskau ausgezeichnet. Unter den Gewinnern befand sich auch der Omsker Hochschullehrer Igor Dinner.
Aus dem großen Russland ins kleine Deutschland, aus der Großstadt Ischewsk in die Kleinstadt Delitzsch: Die Russlanddeutsche Maja Unruh (43) lebt mit ihren beiden Töchtern seit vorigem Herbst in Sachsen. Allmählich sind sie auch emotional angekommen. Mit der MDZ hat Unruh darüber gesprochen, …
Der 28. August ist der Gedenktag für die Russlanddeutschen. An diesem Tag im Jahr 1941 wurde der Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR „Über die Übersiedlung der Deutschen, die in den Wolgarayons wohnen“ unterzeichnet. Damit begann die Deportation der Wolgadeutschen. Doch schon vor dem Erlass wurden Deutsche zwangsumgesiedelt.
Zum Ende der Badesaison meldet die russische Ferienregion Krasnodar am Schwarzen Meer auch dieses Jahr wieder Erfolgszahlen. Doch dass nur oberflächlich alles wie immer ist, entgeht den Urlaubern nicht.
Standseilbahnen sind in vielen Teilen der Welt eine Seltenheit. In Russland wurde jetzt eine zweite (wieder) eröffnet. Sie bringt Fahrgäste zum Kreml von Nischni Nowgorod.
Im südrussischen Krasnodar erhalten Gedankenspiele um den Bau einer Metro regelmäßig neue Nahrung. Jetzt wurden in einem Bericht sogar konkrete Zahlen genannt. Doch mit Blick auf die Erfahrungen anderer Städte ist Skepsis angebracht.
Das letzte Mal, dass die MDZ über Ethnomir geschrieben hat, war vor genau zehn Jahren. Mitte September 2014 wurde dort feierlich der Grundstein für das zukünftige „Deutsche Dorf“ gelegt. Und nun sind wir wieder in die Region Kaluga gereist, 100 Kilometer von Moskau, um zu sehen, wie es heute in dem ethnografischen Park aussieht, der sich selbst „interaktives Modell der realen Welt“ nennt.
Läuft alles nach Plan, dann endet in diesem Jahr die erste Etappe eines gigantischen Moskauer Wohnungsbauprogramms, das als „Renowazija“ bezeichnet wird. Es sieht vor, dass die Bewohner von ca. 350.000 Altbauwohnungen kostenlos in neuen Wohnraum von mindestens derselben Größe umziehen. Was nach einer sozialen Wohltat klingt, hat mindestens einen gewaltigen Haken.
November letzten Jahres wurde auf dem Moskauer Messe- und Freizeitgelände WDNCh das neue Museum „Das Atom“ eröffnet, dessen Ausstellung die Geschichte der Atomenergie in der UdSSR und Russland erzählt. Im Frühjahr wurde dort nach offiziellen Angaben der millionste Besucher begrüßt.
Es ist nur ein Wort, das ausgetauscht wurde, aber was für eins: Der Europaplatz vor dem Kiewer Bahnhof in Moskau heißt seit Ende Juli Eurasienplatz. Es ist nicht die erste Umbenennung dieser Art in Russland.
Was die Stunde geschlagen hat, wird den Russen für gewöhnlich aus dem Moskauer Kreml verkündet. Der Kreml gibt aber auch im eher buchstäblichen Sinne die Zeit vor. Eine kleine Zeit-Reise über, auf und unter der Erde.