Asien ist das neue Europa: Zahlen zum russischen Außenhandel
Russland sucht beim Außenhandel sein Heil im Osten – offenbar nicht ohne Erfolg. Die relevanten Zahlen lassen allerdings unterschiedliche Lesarten zu.
Russland sucht beim Außenhandel sein Heil im Osten – offenbar nicht ohne Erfolg. Die relevanten Zahlen lassen allerdings unterschiedliche Lesarten zu.
In Russland werden immer weniger Kinder geboren. Das passt schlecht zum Bild eines Landes, das sich mit traditionellen Familienwerten von seinen westlichen Nachbarn abgrenzen will. In den Mittelpunkt der innenpolitischen Diskussion gerät nun zunehmend das ungeborene Leben.
Nicht nur sehen, sondern fühlen: Besucher der Ausstellung „Um Lewitan“ im Moskauer Vorort Swenigorod können sich noch bis Februar 2024 der magischen Wirkung von Werken aus dem „goldenen Zeitalter“ der russischen Landschaftsmalerei aussetzen.
Die Anhörungen vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) im Dopingfall Kamila Walijewa sind abgeschlossen. Das Urteil wird wohl erst im neuen Jahr verkündet. Schlimmstenfalls droht dem 17-jährigen Eiskunstlaufstar das Karriereende.
Kirchenpatriarch Kirill hat mit einer Definition des Begriffs „russische Menschen“ aufhorchen lassen. Sich so bezeichnen zu können, erfordere einen tiefen orthodoxen Glauben und den Gang in die Kirche, sagte er unlängst. Aber auf wie viele Russen trifft das überhaupt zu?
Vor ziemlich genau einem Jahr wurde das „Haus des Buches“ in St. Petersburg nach einem Streit um die Besitzverhältnisse und einer Verschönerungskur wiedereröffnet. Es gehört zu den bekanntesten Adressen am Newski-Prospekt.
Die 30-Jahr-Feier des Deutsch-Russischen Begegnungszentrums (drb) in St. Petersburg Ende Oktober fiel in eine Zeit, die von den internationalen Projekten des Hauses kaum etwas übriggelassen hat. Auch öffentliche Veranstaltungen sind selten geworden. Doch den Kopf in den Sand steckt drb-Leiterin Arina Nemkowa (54) deshalb nicht. Hier erzählt sie, wie sich die Akzente verschoben haben, was ihr Hoffnung und was sie stolz macht.
Die Schwarzmeer-Eisenbahn wurde noch im Russischen Reich erdacht und bereits unter der Sowjetmacht fertiggestellt. Ihre Streckenführung am Ufer entlang ist reizvoll, bringt aber auch Probleme mit sich.
Ein 20-jähriger Deutscher mit familiären Wurzeln in Russland singt sich berühmt: Rapper Liaze reflektiert im Song „2003“ seine Kindheit zwischen den Stühlen – zur Melodie aus einem sowjetischen Trickfilm. Die MDZ hat das zum Anlass genommen, sich von jungen Russlanddeutschen ihre eigenen Integrationsgeschichten erzählen zu lassen.
In Tschetschenien wird man nicht müde, Loyalität gegenüber Moskau zu bekunden. Gleichzeitig gelten Anführer des Widerstandskampfes gegen Russland im 18. und 19. Jahrhundert als Nationalhelden. Zwei neue tschetschenische Bataillone wurden jetzt nach Scheich Mansur und Bajsangur von Benoj benannt. Wie passt das zusammen?
Es ist bereits eine Tradition der Zeitung: Sobald ein neuer Botschafter der Bundesrepublik den Dienst in Moskau übernimmt, schreibt der MDZ-Autor Frank Ebbecke ein Porträt des Diplomaten. Lernen Sie Alexander Graf Lambsdorff kennen!
Terrorangriffe der Hamas auf Israel haben die ganze Welt erschüttert. Reaktionen kommen auch aus Moskau.
Wenn etwas in Kraft tritt, dann gilt es, sollte man meinen. Im Fall des Abkommens über die gegenseitige Anerkennung von Visa zwischen Russland und Belarus ist das allerdings eine irrige Annahme, wie unser Leser Axel Ulrich zu seinem Leidwesen feststellen musste.
Bisher waren es Einzelfälle. Doch nun haben Erläuterungen der EU-Kommission zu einer Sanktionsverordnung den rechtlichen Rahmen aufgezeigt, in dem sich der deutsche Zoll bei zuletzt bekannt gewordenen Beschlagnahmungen von Autos mit russischen Kennzeichen bewegt. Das selektive Vorgehen könnte damit stark ausgeweitet werden. Einige EU-Staaten haben bereits reagiert.
Russland sucht beim Außenhandel sein Heil im Osten – offenbar nicht ohne Erfolg. Die relevanten Zahlen lassen allerdings unterschiedliche Lesarten zu.
Um 45 Prozent sei der russische Sportwettenmarkt im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum gewachsen, meldete unlängst der Branchendienst „Rating der Buchmacher“. Was steckt hinter diesem Boom?
Drei Tage, 100 Sitzungen, 700 Referenten und Moderatoren. Das Wirtschaftsforum in Wladiwostok ist zu einem bedeutenden Ereignis für die Region und für alle in Russland tätigen Unternehmer geworden. Während einige Regierungsbeamte ihnen Angst machen, versuchen andere, sie zu beruhigen.
Beinahe jeder zehnte Russe lebt in sogenannten Monostädten, deren Wohl und Wehe von einem einzigen Großbetrieb oder Industriezweig abhängt. 321 davon gibt es in Russland. Wie es um sie bestellt ist, haben die Moskauer New Economic School und das Projekt „Um genau zu sein“ in einer Studie untersucht.
In Russland werden immer weniger Kinder geboren. Das passt schlecht zum Bild eines Landes, das sich mit traditionellen Familienwerten von seinen westlichen Nachbarn abgrenzen will. In den Mittelpunkt der innenpolitischen Diskussion gerät nun zunehmend das ungeborene Leben.
Kirchenpatriarch Kirill hat mit einer Definition des Begriffs „russische Menschen“ aufhorchen lassen. Sich so bezeichnen zu können, erfordere einen tiefen orthodoxen Glauben und den Gang in die Kirche, sagte er unlängst. Aber auf wie viele Russen trifft das überhaupt zu?
Russland positioniert sich gerade in letzter Zeit als geschützten Raum für die traditionelle Familie. Der erwünschte Effekt auf die demografischen Daten ist bisher aber nicht eingetreten. An Rezepten, wie sich das ändern soll, fehlt es allerdings nicht.
In neuen Geschichtslehrbüchern für die zehnten und elften Klassen wird die Deportation der Russlanddeutschen während des Zweiten Weltkriegs nicht einmal erwähnt, wohl aber die anderer Völker, darunter der Tschetschenen. Doch auch sie sind unzufrieden und pochen auf Änderungen im Text.
Ein 20-jähriger Deutscher mit familiären Wurzeln in Russland singt sich berühmt: Rapper Liaze reflektiert im Song „2003“ seine Kindheit zwischen den Stühlen – zur Melodie aus einem sowjetischen Trickfilm. Die MDZ hat das zum Anlass genommen, sich von jungen Russlanddeutschen ihre eigenen Integrationsgeschichten erzählen zu lassen.
Es ist gar nicht so einfach, die eigenen Gedanken zu kontrollieren. Und erst die Gefühle! Jedenfalls hatte Johann Strauch nicht im Geringsten damit gerechnet, was ihm dann in Moskau widerfuhr. In der Ferne war ihm Deutschland plötzlich näher als je zuvor.
Einfach mal den Roten Platz, die Eremitage oder den Baikalsee mit eigenen Augen sehen? Für Kurzreisen bis zu 16 Tagen hat Russland zum 1. August ein E-Visum eingeführt, das online beantragt werden kann und binnen vier Tagen erteilt wird. Dafür will es von besuchswilligen Ausländern allerdings alles wissen. Wirklich alles.
Er hat den Räuber Hotzenplotz erfunden und viele andere Kinderbuchfiguren. Am 20. Oktober würde der deutsche Schriftsteller Otfried Preußler (1923-2013) 100 Jahre alt. Seine Bücher wurden weltweit 50 Millionen Mal gedruckt und in 55 Sprachen übersetzt, auch ins Russische. Aber das ist nicht das Einzige, das Preußler mit Russland verband.
Die 30-Jahr-Feier des Deutsch-Russischen Begegnungszentrums (drb) in St. Petersburg Ende Oktober fiel in eine Zeit, die von den internationalen Projekten des Hauses kaum etwas übriggelassen hat. Auch öffentliche Veranstaltungen sind selten geworden. Doch den Kopf in den Sand steckt drb-Leiterin Arina Nemkowa (54) deshalb nicht. Hier erzählt sie, wie sich die Akzente verschoben haben, was ihr Hoffnung und was sie stolz macht.
Die wissenschaftlich-praktische Sprachkonferenz versammelte Anfang November rund 150 Deutschlehrer aus ganz Russland in Tomsk. In den Plenarsitzungen, am runden Tisch und in Arbeitsgruppen erörterten Gleichgesinnte gemeinsame, lawinenartig wachsende Probleme und suchten nach Lösungswegen. Die MDZ hat einige Meinungen aufgeschrieben.
Die russische Schriftstellerin Gusel Jachina, Autorin von „Wolgakinder“, ist in Russland öffentlich momentan eher wenig präsent. In Deutschland werden jedoch regelmäßig Lesungen und Treffen mit Lesern veranstaltet.
Schon der Name erzählt eine Geschichte: Michaelsfeld. Mitten im russischen Süden entstand hier vor 155 Jahren ein deutsches Dorf. Welches Bild bietet es heute?
Vor ziemlich genau einem Jahr wurde das „Haus des Buches“ in St. Petersburg nach einem Streit um die Besitzverhältnisse und einer Verschönerungskur wiedereröffnet. Es gehört zu den bekanntesten Adressen am Newski-Prospekt.
Die Schwarzmeer-Eisenbahn wurde noch im Russischen Reich erdacht und bereits unter der Sowjetmacht fertiggestellt. Ihre Streckenführung am Ufer entlang ist reizvoll, bringt aber auch Probleme mit sich.
In Tschetschenien wird man nicht müde, Loyalität gegenüber Moskau zu bekunden. Gleichzeitig gelten Anführer des Widerstandskampfes gegen Russland im 18. und 19. Jahrhundert als Nationalhelden. Zwei neue tschetschenische Bataillone wurden jetzt nach Scheich Mansur und Bajsangur von Benoj benannt. Wie passt das zusammen?
Die Städte in der Komi-Republik werden eine nach der anderen heruntergestuft, zumindest verwaltungstechnisch. Der Grund ist die zu geringe Bevölkerungsdichte, die sie zusammen mit Vororten aufweisen.
Am 4. November wurde auf Moskaus Messegelände WDNCh die Ausstellung „Rossija“ eröffnet. Die russischen Regionen stellen dort vor, was sie am besten können. Damit wird die Grundidee dieser Ausstellung der Errungenschaften der Volkswirtschaft reanimiert. Und wieder sollen die Moskauer staunen und stolz darauf sein, was sie dort zu sehen bekommen.
Der Holocaust platzte nicht mit einem großen Knall in ihr Leben, er begann mit Alltäglichkeiten, von denen man sich am Esstisch erzählte. Das Bühnenstück „Leopoldstadt“ zeigt den Schrecken aus der Perspektive einer Wiener Familie.
Ein Präsident und ein Parlament, die sich gegenseitig entmachteten: 30 Jahre ist es her, dass das neue Russland im Herbst 1993 eine seiner größten Krisen erlebte. An welchen Schauplätzen, die heute zu besichtigen sind, trugen sich die Ereignisse zu?
Mitte Oktober wurde im Jüdischen Museum und Toleranzzentrum in Moskau die Ausstellung „Prozess. Franz Kafka und die Kunst des 20. Jahrhunderts“ eröffnet. Sie zieht Parallelen zwischen dem literarischen Schaffen des berühmten österreichischen Schriftstellers und bedeutenden Kunstwerken seiner Zeit.