Gegen den Trend: Neuer Name für alte Straße
Bei Straßenumbenennungen geht in Russland für gewöhnlich nichts. Und dann wieder geht es schnell, sehr schnell, wie das Beispiel Saratow zeigt.
Bei Straßenumbenennungen geht in Russland für gewöhnlich nichts. Und dann wieder geht es schnell, sehr schnell, wie das Beispiel Saratow zeigt.
Auch am Deutsch-Russischen Museum in Berlin-Karlshorst sind die jüngsten Entwicklungen nicht spurlos vorbeigegangen. Das fängt schon beim Namen an. Im MDZ-Interview spricht der Historiker Jörg Morré (57), seit 13 Jahren Direktor des Museums, über Kriegsgedenken, die Zusammenarbeit mit russischen Museen und Austausch trotz allem.
Die geopolitische Lage wird immer unruhiger. Viele Moskauer fragen sich deshalb, wo sie im Notfall Schutz finden können und informieren sich über Luftschutzkeller in ihrer Nähe. Die würden für alle Einwohner der Hauptstadt ausreichen, versichert das Katastrophenschutzministerium
Die Erziehung an Russlands Schulen soll patriotischer werden, schlägt der Bildungsminister vor. Dafür erhält er viel Zustimmung, Einige Regionen wollen nun auch den Lokalpatriotismus stärken.
Die Stiftung „Einfach Menschen“ unterstützt seit vielen Jahren Menschen mit psychischen Problemen. Im MDZ-Interview spricht die Fundraiserin Anastasija Orlowa über die vielfältige Arbeit der Stiftung, was es heißt, sich ehrenamtlich zu engagieren und wie sich die aktuelle Lage auf die Zukunft der Organisation auswirkt.
Die Leiterin von Russlands Zentralbank Elwira Nabiullina ist Russlands Frau der Stunde. Seit Jahren bewahrt sie mit ihrer Politik die Wirtschaft vor dem Zusammenbruch. In der womöglich schwersten Krise seit 1998 tritt sie ihre dritte Amtszeit an.
„Krieg ist grauenvoll. Ein schwarzes Loch, das alles verschluckt: das Leben, das Glück.“ Maria Tereschtschenko, Programmdirektorin des „Großen Trickfilmfestivals“ in Russland, hat mit der MDZ über Animationsfilme zum Thema Krieg gesprochen.