Zeitgeschehen

Die Gräben gehen auf

Wie viele Russen hat unsere Autorin Antonina Tschjertasch Angehörige auf beiden Seiten der russisch-ukrainischen Grenze. Was früher selbstverständlich und unproblematisch war, wurde nach 2014 zunehmend und nach dem Beginn der russischen „Spezialoperation“ endgültig zur Zerreißprobe.

Zeitgeschehen

Auf Umwegen von Russland nach Deutschland

Zeichen der Zeit: Statt Reisetipps für Russland gibt die MDZ Ausreisetipps. Auch viele deutsche Expats verlassen derzeit das Land, ob nun gezwungenermaßen oder aus eigener Abwägung der Umstände. Der zumindest vorüber­gehende Abschied ist mit langen Wegen verbunden. Wir haben die Optionen verglichen.

Moskau

Kein Zug nach Kiew

Der Kiewer Bahnhof in Moskau war einst ein Tor zur Welt, es fuhren von hier Nachtzüge nach Budapest und Bukarest. Seit der Corona-Pandemie blieben nur noch ein paar Inlandsverbindungen übrig – und der Zubringer zum Flughafen Wnukowo.

Regionen

Attila am Kältepol

Oimjakon in Jakutien gilt als der kälteste bewohnte Ort der Erde. Ein Ehepaar aus Rumänien hat sich mit dem Auto dorthin aufgewacht und hat einen warmen Empfang bekommen.

Wirtschaft

Check-up vor den Toren Moskaus

In Russland lebende Ausländer müssen sich einmal jährlich auf eigene Kosten einem umfangreichen Medizincheck unterziehen. Unser Autor berichtet aus erster Hand, wie es bei der Prozedur zugeht.

Zeitgeschehen

Deutsch? „Wie Musik in meinen Ohren“

Für manchen Schüler mag es eine Strafe sein, aber viele schreiben es sogar freiwillig: das Deutsch­diktat. Für die zehnte Auflage der Aktion „Tolles Diktat“ Ende Februar hatte auch die deutsche Autorin Katharina Martin-Virolainen einen Text eingesprochen. Hier erzählt sie von dem langen Weg, den sie dafür zurücklegen musste.

Moskau

Moskauer NGOs auf Suche nach Räumen

Soziale Organisationen brauchen Räume, um ihre Arbeit ausüben zu können, doch Geld ist häufig knapp. Die Stadt Moskau könnte helfen. Inwieweit sie das tut, zeigen Einblicke aus dem Komitee „Bürgerunterstützung“*, „Notsch­leschka“ und „Dom s
Majakom“.

Zeitgeschehen

Vom Donbass nach Moskau: Kein Entkommen vor dem Krieg

Russlands „Sonderoperation“ hat Präsident Putin unter anderem mit dem „Genozid“ an den Menschen im Donbass begründet. Nach acht Jahren Krieg wolle man „Frieden“ schaffen. Was war das für eine Zeit, seit sich zwei „Volksrepubliken“ von der Ukraine abgespalten haben? Tatjana, die inzwischen in Moskau lebt, lässt das Geschehen bis heute nicht los.

Gesellschaft

„Wollen die Russen Krieg?“

Mariupol, Cherson, Charkiw. Diese Ortsnamen hört man in den Berichten des russischen Verteidigungsministeriums schon seit einer Woche immer wieder. Menschliche Verluste auf beiden Seiten. Man will es nicht wahr haben. Ist es wirklich so weit gekommen? Ja, ist es. Und damit werden wir nun leben müssen.