Gegeneinander für das Miteinander
Im Windschatten der Fußball-WM wird auch auf anderen Plätzen fleißig gekickt. Bei dem deutsch-russischen Projekt „Fußballbrücken“ geht es über das Gegeneinander um das Miteinander.
Im Windschatten der Fußball-WM wird auch auf anderen Plätzen fleißig gekickt. Bei dem deutsch-russischen Projekt „Fußballbrücken“ geht es über das Gegeneinander um das Miteinander.
Während im Juni und Juli in Russland der Ball über den Rasen rollt, bereitet sich der Verband der Deutschen Kultur auf den Großen Katharinenball vor. Beim Katharina-Forum in Zerbst wurden nun Pläne geschmiedet, den Ball Deutschland zuzuspielen.
Die Webseite des FC Bayern gibt es unter anderem auch auf Russisch. Und das aus gutem Grund: In Russland hat der deutsche Meister nämlich Fans wie Walerij Solomennikow, der aus einer Kleinstadt in Karelien kommt. Bei der WM wird er konsequenterweise der deutschen Mannschaft mit ihren Bayern-Spielern die Daumen drücken.
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat diesen Sommer in Russland Großes vor. Und zwar gleich doppelt: Der Satz gilt sowohl für die Weltmeister als auch für die Bürgermeister. Anfang Juli reisen Letztere für zwölf Tage nach St. Petersburg und Moskau, um Fußball zu spielen, Fußball zu schauen und auch um Gutes tun. Das sagte Joachim Schuster, Bürgermeister von Neuenburg am Rhein und Teamchef der Nationalmannschaft der Bürgermeister, der MDZ.
Im Rahmen des crossmedialen Projekts „Die Russland-Meister: Eine Leistungsschau der deutschen Wirtschaft“ startete die AHK Russland am 23. Mai eine WM-Rallye durch das Gastgeberland der Fußball-Weltmeisterschaft 2018. Drei VW Tiguan, die im russischen VW-Werk in Kaluga vom Fließband gelaufen sind, werden eine Strecke von fast 5.000 Kilometern abfahren. Mit an Bord sind zwei deutsche Autoren und ein Fotograf, die über Land und Leute berichten werden. Heute: Moskau.
Im Rahmen des crossmedialen Projekts „Die Russland-Meister: Eine Leistungsschau der deutschen Wirtschaft“ startete die AHK Russland am 23. Mai eine WM-Rallye durch das Gastgeberland der Fußball-Weltmeisterschaft 2018. Drei VW Tiguan, die im russischen VW-Werk in Kaluga vom Fließband gelaufen sind, werden eine Strecke von fast 5.000 Kilometern abfahren. Mit an Bord sind zwei deutsche Autoren und ein Fotograf, die über Land und Leute berichten werden. Heute: Kaliningrad.
Sport war das Kernthema der Sowjetunion, ihre Stadien setzten weltweit Maßstäbe. Pünktlich zur Fußball-Weltmeisterschaft eröffnet das Staatliche Schtschussew Museum für Architektur in Moskau eine Ausstellung zur russischen Stadion-Kultur.
Beim Abschuß der MH17 über der Ukraine im Juni 2014 starben 268 Menschen. Ihre Familien schreiben am Vorabend der Fußball-WM einen offenen Brief an die Russen.
Die Fußballweltmeisterschaft ist nicht nur ein Grund zum Jubeln. Deutschland diskutiert, ob es moralisch vertretbar ist, dass
Politiker zur Fußballweltmeisterschaft nach Russland reisen. Die schwierige politische Lage und die vielen Missstände, sei es die
Festnahme von oppositionellen Demonstranten, Missachtung der Menschenrechte oder Staatsdoping, führten zu zahlreichen
Boykottaufrufen. Die MDZ hat bei deutschen Experten aus Politik, Wirtschaft und Journalismus nachgefragt: WM in Russland – ist das richtig?
Seit drei Wochen und noch bis zum 18. Juni ist in Moskau eine Open-Air-Ausstellung der AHK zu deutschen Unternehmen in Russland vor dem Hintergrund der Fußball-Weltmeisterschaft zu sehen. Wer Passanten darauf anspricht, der muss Zeit mitbringen: Viele geraten glatt ins Schwärmen. Hier lesen Sie, warum.