Telegram-Sperre: Neue Ära im Kampf ums russische Internet
Die Internetzensur in Russland trifft Telegram – einen der beliebtesten Messenger-Dienste des Landes mit Millionen Nutzern. Der Vorgang ist einmalig.
Die Internetzensur in Russland trifft Telegram – einen der beliebtesten Messenger-Dienste des Landes mit Millionen Nutzern. Der Vorgang ist einmalig.
Fast auf den Tag genau vor 35 Jahren bekam die zehnjährige Samantha Smith aus den USA Post von keinem Geringeren als dem mächtigsten Mann der Sowjetunion: Generalsekretär Jurij Andropow. Er antwortete im Frühjahr 1983 auf einen Brief, den das Mädchen ein halbes Jahr vorher an ihn adressiert hatte. Daraus entwickelte sich eine Verbindung, die Menschen in aller Welt gerührt, erstaunt, manchmal auch kopfschüttelnd zurückließ, hatten sich die beiden Supermächte doch sonst nicht viel zu sagen und steuerten wieder einmal auf eine militärische Konfrontation zu.
Seit zwei Jahren gibt es in Moskau den ungewöhnlichen Service „Oma für eine Stunde“. Ältere Menschen bieten hier ihre Dienste als Babysitter an. Und das stundenweise, tageweise oder gleich auf Dauer.
Über 60 russische Unternehmen waren in diesem Jahr auf der Hannover-Messe, der Weltleitmesse der Industrie, vertreten. Russland präsentierte sein großes Potenzial in der Hightech-Branche. Bereits am ersten Tag wurden zahlreiche Verträge mit internationalen Partnern abgeschlossen.
Russland und Deutschland haben etwas gemein. In beiden Ländern entwickelten sich demokratische Strukturen anders als im Rest Europas. Zumindest besagt das die „Theorie des Sonderwegs“. Ein neues Sachbuch geht diesem Mythos auf die Spur.
Die Moskauer Deutsche Zeitung berichtet seit 20 Jahren aus und über Russland. In dieser Zeit spielten sich auf der Politikbühne Momente der Annäherung und der Entfremdung ab. Ein Wendepunkt war die Ukraine-Krise. Seitdem stehen Korrespondenten und Journalisten in der Kritik, nicht ausgewogen über Russland zu berichten. Wir haben bei Journalisten mit langjähriger Russlanderfahrung nachgefragt, ob die Kritik berechtigt ist.
Anti-Cafés sind aus Moskau nicht mehr wegzudenken. Inzwischen gibt es Nachmacher in fast allen europäischen Großstädten. Doch welche Anti-Cafés stechen besonders hervor, in der Stadt, in der der Trend 2011 begann? Wir haben den Test gemacht.
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft im Sommer spielt Deutschland entweder im Achtelfinale (wenn es nicht so gut läuft) oder im Viertelfinale (wenn es gut läuft) in Samara. Jetzt bekam der dortige Stadionneubau auch einen deutschen Rasen und ist nun als letzte WM-Arena bezugsfertig.
Russen telefonieren gerne und ständig. Ob im Theater, in der Metro oder auf einer Konferenz – in allen Lebenssituationen bimmelt das Mobiltelefon.
Mit fußballerischen Vorlieben hat man es nicht immer leicht im Leben. Zum Beispiel der Deutsche Botschafter in Russland, Rüdiger von Fritsch: Von Kindheit an Fan von Fortuna Düsseldorf, hat er sich damit wahrscheinlich eine Leidensfähigkeit antrainiert, wie man sie sonst den Russen nachsagt. Solche und andere wichtigste Nebensachen der Welt wurden beim „Deutsch-russischen Fußballabend“ in der Deutschen Botschaft zu Tage gefördert, der Fußballtheoretiker und -praktiker ins Gespräch brachte und für die Erkenntnis sorgte, dass Boateng nicht Cacau ist.