Schlangen in Moskau: Züngelnde Kameraden
Drei verschiedene Schlangenarten leben in Moskau und der Region. In Acht nehmen muss man sich nur vor der Kreuzotter, Ringelnatter und Schlingnatter sind harmlose Zeitgenossen.
Drei verschiedene Schlangenarten leben in Moskau und der Region. In Acht nehmen muss man sich nur vor der Kreuzotter, Ringelnatter und Schlingnatter sind harmlose Zeitgenossen.
Die Ölkatastrophe von Norilsk brachte eine schleichende Gefahr ans Licht: der tauende Permafrostboden in weiten Teilen Russlands. Wenn das ewige Eis schmilzt, kommt es zu Schäden an Gebäuden, Straßen und Pipelines.
Der Moskauer Wahlprotest ist wieder verebbt. Doch in Nordrussland mobilisiert ein Müllvorhaben inzwischen seit anderthalb Jahren die Massen. Die MDZ hat die „Gallier“ von Russland besucht.
Am Weltklimatag im September brachen Millionen Menschen weltweit zum Klimastreik auf – in Russland dagegen bleibt die Resonanz eher nichtig. Dabei ist der Klimawandel selbst am Baikal zu spüren. Das dortige Naturreservat wurde am 26. September 50 Jahre alt und steht vor großen Herausforderungen.
Russland produziert immer mehr Müll. Fast 500 Kilogramm Abfall verursachte jeder Russe im vergangenen Jahr. Die Umweltaktivistin Irina Koslowskich will das ändern. In einem Experiment reduzierte sie ihren Müll auf 500 Gramm im Jahr. Mit der MDZ sprach Koslowskich über ihr Experiment und wie es um das Umweltbewusstsein der Russen steht.
Seit 1917 gibt es in Russland ein Nationalparksystem, das in seiner groben Form sogar sämtliche politischen Systemwechsel bis heute überstanden hat. Aber Natur- und Umweltschutz ist auch in Russland umstritten, weil er die oft kommerziellen Interessen anderer begrenzen will. Was sich in den letzten 100 Jahren getan hat und wo bis heute noch Konfliktpunkte liegen.
Die russische Regierung will ihre Bürger ermuntern, mehr Eigenheime zu bauen und zu erwerben. Für Holzhäuser verspricht sie extra staatliche Unterstützung.
Normalerweise sollen farbenfrohe Tiergesichter Freude bereiten. Bei dieser Ausstellung im Darwin-Museum geht es aber
darum, künstlerisch auf Umweltprobleme aufmerksam zu machen. Und das, ohne mit dem Finger auf jemanden zu zeigen.