Zeitgeschehen

Ein Wochenende im Öko-Camp „Babuschka Holle“

Anja Pabst lebt seit fast 20 Jahren in Russland. In dieser Zeit gründete sie ein Unternehmen und schlug Wurzeln in einem Dorf bei Pereslawl-Salesski. Dort, inmitten eines Waldes, Scharen von Mücken und an einem Flüsschen, möchte sie alt werden. Anja kann man besuchen und bei ihr im Öko-Camp übernachten, was MDZ-Redakteurin Ljubawa Winokurowa auch tat.

Zeitgeschehen

Von Potsdam nach Injutino

In der Nähe von Nischni Nowgorod entsteht langsam, aber stetig die kleine Siedlung RuDe für Deutsche, die gern in Russland leben möchten. Schöpfer und Initiator des Projekts ist der 58-jährige Potsdamer Remo Kirsch. Vor zwei Jahren veränderte er das Leben seiner Familie grundlegend, und jetzt hilft er anderen beim Umzug nach Russland.

Zeitgeschehen

Die Abenteuer des Verpflichtungserklärenden

Die russische Bürokratie kann einen um den Verstand bringen. Doch auch die deutsche ist kein Zuckerschlecken. Wollen ein Deutscher und eine Russin heiraten, bekommen sie es mit den Abgründen beider Welten zu tun. Unser ehemaliger Redakteur hat sich damit in diesem Jahr herumgeschlagen.

Gesellschaft

Philosophenschiff: Als führende Intellektuelle ausgewiesen wurden

Vor 100 Jahren mussten gleichzeitig mehr als 200  Vertreter der Intelligenz Russland verlassen. Das war ein Schlag für das gesellschaftliche Leben des Landes, aber die Rettung für die neuen sowjetischen Machthaber, die innere Feinde fürchteten. Von dieser erzwungenen Emigration erzählt jetzt eine Ausstellung im „Haus des russischen Auslands“ in Moskau.

Gesellschaft

Russland, das Land der Zäune

Russlands Städte sind voll von Zäunen, aus Beton, aus Stahl, aus Kunststoff. Was auf Fremde oft abweisend wirkt, ist für Einheimische ein Symbol persönlicher Freiheit und Sicherheit. Doch auch manchen Russen geht die Zaunmanie ihrer Landsleute zu weit.

Zeitgeschehen

Die Gräben gehen auf

Wie viele Russen hat unsere Autorin Antonina Tschjertasch Angehörige auf beiden Seiten der russisch-ukrainischen Grenze. Was früher selbstverständlich und unproblematisch war, wurde nach 2014 zunehmend und nach dem Beginn der russischen „Spezialoperation“ endgültig zur Zerreißprobe.

Gesellschaft

„Wollen die Russen Krieg?“

Mariupol, Cherson, Charkiw. Diese Ortsnamen hört man in den Berichten des russischen Verteidigungsministeriums schon seit einer Woche immer wieder. Menschliche Verluste auf beiden Seiten. Man will es nicht wahr haben. Ist es wirklich so weit gekommen? Ja, ist es. Und damit werden wir nun leben müssen.

Meinung und Medien

Umgang mit Russland: Streit gehört dazu

Mit dem Regierungswechsel in Deutschland stellt sich die Frage: Muss sich auch die Politik gegenüber Russland ändern? Und wenn ja, was wären dabei die Prämissen? Dazu lässt die MDZ die Spitzen der deutschen politischen Stiftungen in Russland zu Wort kommen. Heute: Peer Teschendorf, Leiter der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung in Moskau.