Gesellschaft

Angenehmes Klima, schöne Natur und explosive Lage

Der Verband der Reiseveranstalter Russlands prognostizierte für dieses Jahr 4,5 bis 5 Millionen Erholungssuchende aus Russland auf der Krim. Aber das war vor der Explosion auf der Krimbrücke am 17. Juli. Drohnen hatten einen Abschnitt der Brücke beschädigt, deshalb konnte sie nur teilweise befahren werden. Aber die Menschen fahren trotzdem zur Erholung dorthin. Die MDZ sprach mit einigen Touristen darüber, warum sie ungeachtet der Atmosphäre der Unsicherheit trotzdem einen Urlaub auf der Halbinsel verbringen.

Zeitgeschehen

Der Ausweg aus Russland

Viele Wege führen von Russland nach Deutschland. Früher, als es noch Direktflüge gab, hat man sich kaum darum geschert. Heute sind sie eine willkommene Notlösung. Wer es nicht furchtbar eilig hat, kann dabei etwas erleben.

Zeitgeschehen

Reiseveranstalter mit Russlandfokus: Langer Atem gefragt

Manche tragen die Wolga, den Baikal oder eben Russland schon im Namen: In Deutschland gibt es zahlreiche Reiseveranstalter, die sich auf Russland spezialisiert haben. Erst hat ihnen Corona kräftig in die Suppe gespuckt. Und jetzt geht beim Russland­tourismus eigentlich gar nichts mehr. Die MDZ hat bei den Firmen nachgefragt, ob und wie sie sich über Wasser halten.

Gesellschaft

Ein Leben auf Schienen

Ganze 35 Jahre hat Rusanna Mosesowa bei der Russischen Eisenbahn gearbeitet. Sie war mit Touristenzügen nach Warschau unterwegs und begleitete inter­nationale Fußballfans nach Saransk und Samara. Doch die meiste Zeit war sie die Chefin des Expresszugs Moskau–Jaroslawl. Jetzt geht sie in den Ruhestand.

Russlands Nachbarn

Tschiatura in Georgien: Renaissance der Seilbahnstadt

DIe Bergbaustadt Tschiatura ist berühmt für ihre abenteuerlichen Seilbahnen. Seit 2019 standen sie wegen Sicherheitsbedenken still. Nach langer Bauzeit gingen jetzt neue Gondeln in Betrieb. Zudem sollen zwei der alten Bahnen renoviert werden und als Technikdenkmäler erhalten bleiben.

Gesellschaft

Fertiggerichte statt Zugrestaurant

Die russische Eisenbahn möchte das gastronomische Angebot im Zug umgestalten. Die Speisewagen sollen weitgehend verschwinden und durch Bistrowagen mit aufgewärmtem Essen ersetzt werden. Das Ende der Reisekultur? Oder wird niemand den „Waggon-Restaurants“ nachtrauern?

Zeitgeschehen

Deutschland, eine Richtigstellung

Er wurde in der Nähe von Moskau geboren, wuchs in Kasachstan auf und kam 2007 als 17-Jähriger mit seiner Familie nach Deutschland: Der Russe Jewgenij Urich (31) hatte viel Zeit, Vorurteilen über sein neues Zuhause nachzugehen. Mit der MDZ hat der Kunsthistoriker, der auf YouTube einem russischsprachigen Publi­kum Deutschland näherbringt, über einige gesprochen.

Regionen

„Der Ural war mir nicht wild genug“

Vor vier Jahrzehnten kam Alexander Lesnjanskij von der Ukraine nach Transbaikalien. Eine Entscheidung, die er nie bereut hat. Erst als Geologe, dann als Reisender und Fotograf erforschte er die wilde Natur der Region im Osten Russlands. Im Interview erzählt er, was die Faszination des Landes ausmacht, und wie es sich am besten bereisen lässt.