Meinung und Medien

Direktor des Russischen Hauses in Berlin: „Wir machen weiter, solange es möglich ist“

In den letzten Monaten stand das Russische Haus der Wissenschaft und Kultur in Berlin, besser bekannt als Russisches Haus, im Mittelpunkt von Skandalen. An die Stelle der Proteste außerhalb der Mauern sind Vorschläge zur Untersuchung der Aktivitäten des Instituts unter Einbeziehung der Staatsanwaltschaft getreten.
Die MDZ sprach mit Pawel Iswolski, dem Leiter des Russischen Hauses, über die heutige Situation.

Universität
Gesellschaft

Ehemalige HSE-Dozenten gründen eine eigene Hochschule

Die renommierte Higher School of Economics hat zahlreiche oppositionell eingestellte Lehrkräfte vor die Tür gesetzt. Denn die verstoßen angeblich gegen neue Richtlinien der Universität. Jetzt wollen die Dozenten eine eigene Universität gründen. Ein unabhängiges Bildungsprojekt, das frei von Zensur sein soll.

Kultur

Einmal rund um Russland

20.000 Kilometer, 14 Staaten und Dutzende Gesprächspartner: Erika Fatland ist acht Monate an der russischen Grenze entlang gereist und hat mit den unterschiedlichsten Menschen über ihr Verhältnis zum großen Nachbarn gesprochen.

Kultur

Sprachverlust und Widerrede

Das Schlüsselloch im Suppenteller: Diesen eigenwilligen Titel trug der Aufsatz, mit dem die Schriftsteller Eleonora Hummel und Artur Rosenstern Anfang 2018 um mehr Beachtung der russlanddeutschen Literatur warben. Ob das Vorhaben Erfolg hatte, erzählt Eleonora Hummel nun im MDZ-Interview.

Politik

Der rauhe Wind des Protests

Verhöhnen, beschimpfen, beleidigen: Alexej Nawalnyj wird von ehemaligen Mitstreitern immer wieder ein despotischer Umgang mit abweichenden Meinungen vorgeworfen. Jetzt soll sogar ein Buch über das Thema erscheinen. Was ist dran an der Kritik?

Zeitgeschehen

Die Russlandvermittler: Journalisten geben Einblick in 20 Jahre Berichterstattung

Die Moskauer Deutsche Zeitung berichtet seit 20 Jahren aus und über Russland. In dieser Zeit spielten sich auf der Politikbühne Momente der Annäherung und der Entfremdung ab. Ein Wendepunkt war die Ukraine-Krise. Seitdem stehen Korrespondenten und Journalisten in der Kritik, nicht ausgewogen über Russland zu berichten. Wir haben bei Journalisten mit langjähriger Russlanderfahrung nachgefragt, ob die Kritik berechtigt ist.