Mit und ohne Russland
Wie sieht es aktuell mit den russischen Rohstoffexporten nach Europa aus? Und in andere Länder? Zahlen zur Zeitenwende auf dem Energiemarkt.
Wie sieht es aktuell mit den russischen Rohstoffexporten nach Europa aus? Und in andere Länder? Zahlen zur Zeitenwende auf dem Energiemarkt.
Weil russisches Gas nicht mehr so fließt wie bisher, rüstet sich Deutschland für einen womöglich ungemütlichen Winter. Kein Tag vergeht ohne neue Energiespartipps und -initiativen. Eine Gasumlage soll Firmenpleiten verhindern. Wegen steigender Kosten schlagen Sozialverbände Alarm.
Laut Regierung absorbieren Russlands Wälder den gesamten CO2-Ausstoß des Landes. Doch Experten zweifeln die Rechnung an. Welche Karten hat der russische Staat in puncto
Klimawandel also sonst noch auf der Hand?
Immer neue Preisrekorde im Gasgroßhandel machen auch Verbrauchern in Deutschland Angst. Zu Unrecht an den Pranger gestellt sieht sich die Energiegroßmacht Russland. Präsident Putin sieht vielmehr die Schuld bei der EU und wirft ihr Fehler vor.
Russisches Gas soll künftig unter anderem durch die Mongolei nach China fließen. Gazprom beginnt mit den Planungen für die neue Pipeline „Sila Sibiri 2“. Der Bau einer direkten Leitung über das Altai-Gebirge ist damit vom Tisch. Woher kam der Sinneswandel?
Kurz vor der Fertigstellung der Gaspipeline Nord Stream 2 wollen die USA die Arbeiten in der Ostsee mit Sanktionen stoppen. Präsident Donald Trump hat ein Gesetz unterzeichnet, dass zuvor sowohl vom Repräsentantenhaus als auch dem Senat in Washington beschlossen worden war. Was bedeuten die Strafmaßnahmen für das deutsch-russische Projekt?
Der russische Energiekonzern Gazprom könnte einen besseren Ruf haben. Im Ausland gilt er vielen quasi als verlängerter Arm des Kremls, im Inland wird seine konkurrenzlose Stellung kritisch beäugt. Etwas Soft Power kann also nichts schaden. Einmal im Jahr lädt Gazprom Kinder aus aller Welt zu einem Turnier unter dem Namen „Football for Friendship“ ein – und bleibt sich dabei treu. Die Veranstaltung, diesmal in Madrid, setzt Maßstäbe.
An Moskaus Börse werden seit Jahren immer größere Gewinne an die Aktionäre ausgezahlt. Das lockt nach einer Phase der Unsicherheit wieder vermehrt ausländische Investoren an. Dennoch bleiben russische Aktien weiter risikobehaftet.
Im Norden Sibiriens bohrt ein deutsch-russisches Gemeinschaftsunternehmen nach Gas. Bei Eis und Kälte läuft das Geschäft für beide Seiten gut. Könnte die Weltpolitik daran nun etwas ändern?
Eine Klage des polnischen Energieriesen PGNiG vor dem EU-Gerichtshof schadet Gazprom und dem EU-Markt. Beim Versuch, den Einfluss zu steigern, kommt der Konzern nicht an der EU-Bürokratie vorbei. Ist dieses Spiel auf Zeit nur ein Bluff?