Politik

Flugzeugabsturz von 2010: „Das Ende der Lügen“

Der Absturz der polnischen Präsidentenmaschine beim Anflug auf einen russischen Militärflughafen im Jahr 2010 ist in Polen bis heute ein brisantes Thema. Damals starben alle 96 Menschen an Bord. So lange die rechtskonservative PiS an der Macht war, wurden Theorien um einen Anschlag forciert. Die neue Regierung von Donald Tusk verkündet nun „das Ende der Lügen“.

Gesellschaft

Hinter der respektablen Fassade

Ausgewählte Schriften, in denen sich Russen mit ihrem Land und seinen Menschen auseinandersetzen, möchten wir den Lesern der MDZ im neuen Ressort „Drucksache“ vorstellen. Den Anfang machen Auszüge aus der Schrift „Mein Land und die Welt“, die der sowjetische Physiker und spätere Dissident Andrej Sacharow 1975 verfasste und nur im Ausland publizieren konnte.

Zeitgeschehen

Otfried Preußler: Eine Hommage von einer russischen Leserin

Er hat den Räuber Hotzenplotz erfunden und viele andere Kinderbuchfiguren. Am 20. Oktober würde der deutsche Schriftsteller Otfried Preußler (1923-2013) 100 Jahre alt. Seine Bücher wurden weltweit 50 Millionen Mal gedruckt und in 55 Sprachen übersetzt, auch ins Russische. Aber das ist nicht das Einzige, das Preußler mit Russland verband.

Russlands Deutsche

Selbst schuld? Worin die Bundesregierung irrt

In einer sogenannten Kleinen Anfrage der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag ging es in diesem Frühjahr um die Situation der deutschen Minderheit in der Ukraine und in Russland. Dabei wurde auch auf einen MDZ-Artikel Bezug genommen. Eine Antwort auf die Antwort der Bundesregierung.

Russlands Deutsche

Frau Schulmeisters große Reise durch das 20. Jahrhundert

Erst verlor sie ihre Heimat und dann beinahe ihr Leben: Margarete Schulmeister wurde als Deutsche an der Wolga geboren, so wie Generationen ihrer Familie vor ihr. Vielleicht hätte sie es einmal ihrem Vater gleichgetan und in Moskau studiert, aber ein Beschluss der Sowjetführung sorgte vor 80 Jahren dafür, dass die Wolgadeutschen in alle Winde verstreut wurden und für die damals 16-Jährige eine Odyssee begann, die sie kreuz und quer durch die Sowjetunion führte. Mit 96 Jahren hat die frühere Lehrerin der MDZ jetzt in St. Petersburg ihre Geschichte erzählt.

Moskau

„Roter Wolfram“: Auf den Spuren von Berliner Gastarbeitern in Moskau

Die Sowjetunion war ein leuch­tendes Beispiel für viele Arbeiter im Westen. Damit es noch ein wenig heller leuchtete, nämlich mit elektrischem Licht, packten in den 1920er und 1930er Jahren 150 Berliner im Moskauer Elektrosawod mit an. Das Projekt „Roter Wolfram“ versetzt Teilnehmer zurück in diese Zeit.

Freizeit in Moskau

Vom Knochenschüttler zum Rennrad

Als in den 1860ern die ersten Holzfahrräder in Moskau auftauchten, war Radsport noch ein Zeitvertreib begüterter Spinner. Fünfzig Jahre später wurden in der Hauptstadt Drahtesel in Serie produziert. Eine Ausstellung widmet sich der Geschichte des Fahrrads im vorrevolutionären Moskau.

Zeitgeschehen

„In Russland bin ich ein Fremdkörper“

Tolles Land, tolle Menschen? Wenn Igor Trutanow über Russland spricht, klingt das alles etwas anders, als es oft genug auch in der MDZ zu lesen ist. Der 60-Jährige war von 1999 bis 2001 selbst bei der MDZ, bevor er mit seiner Familie nach Kanada übersiedelte. Im Frühjahr verschlug es ihn mal wieder für sieben Wochen in die alte Heimat. Darüber hat Redakteur Tino Künzel mit ihm geredet.