Kultur

Engel sprechen Russisch: Ein Roman über Spätaussiedler

Seit den 1920er Jahren ist der Berliner Bezirk Charlottenburg auch als Charlottengrad bekannt – ein Ort der russischen Diaspora. Hier lebt der russische Autor Mitja Vachedin. Kürzlich erschien sein erster Roman auf Deutsch, dem es an Absurdität und Nachdenklichkeit nicht fehlt.

Regionen

Ein Dorf, das (nicht) von gestern ist

Viele Dörfer in Russland trauern den Kolchosen und der Vollbeschäftigung aus Sowjetzeiten nach. Nicht so Wjatskoje. Die 800-Seelen-Gemeinde rund 300 Kilometer nordöstlich von Moskau lüftet gerade ihren sowjetischen Grauschleier, so dass eine frühere Vergangenheit zum Vorschein kommt: Seine Blütezeit erlebte der Ort nämlich im 19. Jahrhundert. Mit zahlreichen bereits restaurierten Bauten, Museen und dem Status eines der schönsten Dörfer Russlands lockt er heute um die 100.000 Besucher pro Jahr an.

Zeitgeschehen

Fritz Pleitgen: Als Moskau ein schlafender Riese war

Fritz Pleitgen war Reporter im Kalten Krieg. Als Auslandskorrespondent berichtete er in den 70ern für die ARD aus Moskau. In den wilden 90ern und Anfang der 2000er Jahre bereiste er Russland, schrieb mehrere Bücher und drehte Dokumentationen. Im Gespräch mit der MDZ blickt er zurück.