„Hier gibt‘s kein Moskau!“
Russlands erste Triennale Zeitgenössischer Kunst holt die Regionen in die Hauptstadt.
Russlands erste Triennale Zeitgenössischer Kunst holt die Regionen in die Hauptstadt.
Russland sucht neue Weltall-Enthusiasten. Auf verschiedenen Wegen.
Lange Zöpfe, tanzende Bären und barfüßige Schauspieler: Das immersive Theaterstück „Black Russian“ setzt auf Folklore und zeigt dabei auf opulente und atmosphärische Weise die dunklen Abgründe der russischen Seele.
Mehrere hundert Bahnpassagiere waren dieser Tage in der Schweiz mit Lenin unterwegs in der Weltgeschichte. Auf eingefahrenen Gleisen, aber mit doppeltem Boden. 100 Jahre nach Lenins berühmter Zugfahrt nach Petrograd fuhren sie noch einmal das Schweizer Teilstück der Reise ab. Statt der russischen Revolutionäre von 1917 gab eine Theatertruppe den Ton an Bord an.
Sie heißen Lager, Stout, Pale Ale oder IPA: Craft-Beer ist seit einigen Jahren ein Trend in der Bierindustrie. Auch in Russland schwappt der Schaum über die Ladentheke. Ein Überblick.
Lange verlief die Integration von Einwanderern aus der früheren Sowjetunion in Deutschland relativ geräuschlos, bis der Fall Lisa vor einem Jahr plötzlich Trennlinien offenbarte, die bis dahin niemand wahrgenommen hatte und die erst jetzt thematisiert werden. Vor den Bundestagswahlen entdeckt nun auch die deutsche Politik diese Gruppen als neue Klientel.
Daniel Burkard vertritt den Moskauer Flughafen Domodedowo auch international – als Deutscher. Der Bayer wird oft auch als „rechte Hand“ des Flughafenchefs bezeichnet. Aber in seinem russischen Leben ist noch viel mehr los.
Eigentlich sollen sie Privatpersonen und Kleinunternehmen in finanzieller Not helfen, selbst wenn die Bank „Nein“ sagt:
Sofortkredite. Diese entwickelten sich jedoch im Laufe der Jahre zu einem ernstzunehmenden Problem, führen mit ihren hohen Zinssätzen fast zwangsläufig zur Komplettverschuldung. So soll die Schuldenfalle entschärft werden.
Moskau strahlt und glitzert auch in der Krise, es wird gebaut, nach vorn geschaut. Die fetten Jahre sind vorbei, doch Russland ist reich genug, um sich das nicht anmerken zu lassen. Ein zweiter Blick offenbart: Die Armut hat erschreckende Ausmaße angenommen. Qualitativ und quantitativ.
Sie ist so berühmt wie berüchtigt: Russlands älteste Serienimmobilie, die „Chruschtschowka“, war eine soziale Wohltat, aber als erstes Kind des Massenwohnungsbaus auch mit vielen Geburtsfehlern behaftet. Jetzt sollen die Fünfgeschosser aus den 50er und 60er Jahren landesweit abgerissen werden – allein in Moskau betrifft das 8000 Häuser. Doch im Vergleich zu dem, was an ihre Stelle treten soll, sind sie im wahrsten Sinne des Wortes das kleinere Übel.